3) American Way

Ich geh wieder raus. Der Wächter liegt in seinem Pförtnerhäuschen, blutet aus der Nase, die ich ihm eben eingehauen hab. Ich verspüre Lust, ihm nochmal in die Rippen zu treten. Aber dann widert der Kerl mich zu sehr an. Ich bin wieder draußen auf der Straße. Was für ein beruhigender unmittelbarer Lärm! Hupen, Autos, Menschen, Geschäfte, Werbung, Taxis, Cafes, Banken, alles wieder da! Gott, das konnte ich mir nie so recht vorstellen. Schön, es mal gesehen zu haben.
Ich rauche eine Zigarette, laufe die Avenue hinunter, vorbei an Pennern mit braunen Plastiktüten, Nonnen unter weißer Haube und Business-Männern im Anzug und Frauen im Dress. Am Hafen bestelle ich mir einen Hot-Dog. Und ich bin mir nicht sicher, ob der Verkäufer wirklich so ein netter Kerl ist oder bloß so tut, um zu verkaufen? Is auch egal, es schmeckt mir.

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